diff --git a/article_scraper/src/full_text_parser/mod.rs b/article_scraper/src/full_text_parser/mod.rs index b714827..3e1e5d0 100644 --- a/article_scraper/src/full_text_parser/mod.rs +++ b/article_scraper/src/full_text_parser/mod.rs @@ -428,7 +428,7 @@ impl FullTextParser { } pub fn thumbnail_from_html(html: &str) -> Option { - if let Ok(doc) = Self::parse_html(html, None, &ConfigEntry::default()) { + if let Ok(doc) = Parser::default_html().parse_string(html) { if let Ok(ctx) = Self::get_xpath_ctx(&doc) { return Self::check_for_thumbnail(&ctx); } diff --git a/article_scraper/src/full_text_parser/tests.rs b/article_scraper/src/full_text_parser/tests.rs index bc25795..2d0f858 100644 --- a/article_scraper/src/full_text_parser/tests.rs +++ b/article_scraper/src/full_text_parser/tests.rs @@ -182,7 +182,7 @@ async fn unwrap_noscript_images_2() { } #[test] -fn extract_thumbnail() { +fn extract_thumbnail_golem() { let html = r#" Im staubigen Utah sind die Fossilien eines urzeitlichen Meeresreptils entdeckt worden. Nun haben Forscher eine Studie dazu @@ -199,3 +199,78 @@ herausgebracht. (
+
+
+
+ + +Grünenpolitiker Hofreiter: »Unternehmen werden in großem Umfang erpresst, unter Wert ihre Betriebe zu verkaufen« + +
+
+

Grünenpolitiker Hofreiter: »Unternehmen werden in großem Umfang erpresst, unter Wert ihre Betriebe zu verkaufen«

+ +Foto: IMAGO / IMAGO/Political-Moments + +
+
+
+
+
+

Der Töne aus Berlin in Richtung Budapest werden giftiger. Der Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter wirft der ungarischen Regierung vor, deutsche Unternehmen mit »Mafiamethoden« zum Verkauf ihres Ungarn-Geschäfts zu bringen. »Ungarn bewegt sich von einer autoritären Herrschaft in Richtung eines Mafiastaats«, sagte Hofreiter in Brüssel. »Unternehmen werden in großem Umfang erpresst, unter Wert ihre Betriebe zu verkaufen.«

+
+ +
+

Aus der deutschen Wirtschaft gebe es Klagen über zahlreiche Fälle, in denen Firmen »mit illegalen Methoden« vom Markt gedrängt worden seien oder entsprechende Versuche stattgefunden hätten.

Während Ungarns Regierungschef Viktor Orbán deutsche Autohersteller weiterhin mit niedrigen Steuern und wenig Bürokratie verwöhne, bekämen andere Firmen die Folgen von Orbáns Strategie der Nationalisierung von als strategisch wichtig geltenden Branchen zu spüren. Selbst Großunternehmen wie Lidl oder die Telekom würden inzwischen »massiv unter Druck gesetzt«, so Hofreiter.

+
+ +
+
+
+ + +Ungarns Regierungschef Viktor Orbán + + +
+
+
+

Ungarns Regierungschef Viktor Orbán

+ +Foto: IMAGO/Vaclav Salek / IMAGO/CTK Photo + +
+
+

Die Masche des Systems Orbán ist die immer gleiche, wie Unternehmen und Politiker schon seit Monaten beklagen: Die Regierung macht die Unternehmen erst Schikanen mürbe und unterbreitet dann wieder und wieder Kaufangebote. Die Firmen würden so gedrängt, ihre ungarischen Aktivitäten an Günstlinge Orbáns zu verkaufen – zwar nicht zu ruinösen Schleuderpreisen, aber üblicherweise für nur etwa 70 bis 80 Prozent des Marktwerts, sagt Hofreiter.

+
+ +
+

In Ungarn gehe es nicht mehr nur um die bereits weit fortgeschrittene Zerstörung des Rechtsstaats – »sondern inzwischen auch eindeutig um das Funktionieren des Binnenmarkts« der EU. »Der klassische ökonomische Teil des Binnenmarkts wird angegriffen.«

Die Kommission hat wegen Ungarns Rechtsstaatsverstößen bereits Milliardenzahlungen an das Land eingefroren. Das aber genüge nicht mehr, sagt Hofreiter – und fordert von der Kommission deshalb, neue Sanktionsinstrumente zu entwickeln: »Man muss sich Mechanismen zum Schutz des Binnenmarkts überlegen.«

Ungarns Außenminister beklagt »politisch motivierte Kampagne«

Der grüne Europaabgeordnete Daniel Freund verlangt außerdem eine Beschleunigung laufender und künftiger Verfahren gegen Ungarn wegen der Verletzung der EU-Verträge. »Wenn eine Firma wegen eines Regierungsdekrets Monat für Monat Millionen an Steuern bezahlen muss, kann sie nicht Jahre warten, ehe ein solches Verfahren abgeschlossen ist.«

+
+ +
+

Ungarns Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó bezeichnete  die Vorwürfe kürzlich als »politisch motivierte Kampagne« und »emotionale Erpressung«. Seit 2014 habe Budapest 183 deutsche Unternehmen gefördert. Insgesamt würden rund 6000 deutsche Firmen in Ungarn etwa 300.000 Menschen beschäftigen.

+
+ +
+

Orbáns Politik stößt nicht nur bei den Grünen auf Kritik, sondern auch bei den deutschen Unionsparteien. Bis März 2021 waren sie gemeinsam mit Orbáns Fidesz-Partei in der Europäischen Volkspartei; jahrelang hofierten sie den Autokraten aus Budapest.

Monika Hohlmeier (CSU) etwa, Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses im EU-Parlament, sieht in Orbán mittlerweile »einen Mann mit kleptokratischen Zügen«, in dessen System »rechtsstaatliche Prinzipien mit Füßen getreten werden«. Erfolgreiche ausländische Unternehmer müssten in Ungarn damit rechnen, »dass ein Oligarch auftaucht, der sich deine Firma unter den Nagel reißen will«.

+ +
+
+
+ "#; + + let doc = Parser::default_html().parse_string(html).unwrap(); + let ctx = Context::new(&doc).unwrap(); + + let thumb = FullTextParser::check_for_thumbnail(&ctx).unwrap(); + assert_eq!( + thumb, + "https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/a4573666-f15e-4290-8c73-a0c6cd4ad3b2_w948_r1.778_fpx29.99_fpy44.98.jpg" + ) +} diff --git a/article_scraper/src/util.rs b/article_scraper/src/util.rs index 8ac7711..4eb4f24 100644 --- a/article_scraper/src/util.rs +++ b/article_scraper/src/util.rs @@ -1171,7 +1171,7 @@ impl Util { } pub fn score_by_position(len: usize, index: usize) -> i32 { - (len / 2 - index) as i32 + ((len as f32 / 2.0) - index as f32) as i32 } }